Das neue Jahr ist nun schon ein paar Tage alt. Nach den Feiertagen und dem Jahreswechsel sind die allermeisten von uns spätestens mit dem Ende der Weihnachtsferien wieder in den Alltag gestartet. Die kurze Zeit der Erholung und der besinnlichen Einkehr liegen nun hinter uns. Dennoch möchte ich Ihnen, liebe Forchheimerinnen und Forchheimer, auch noch auf diesem Wege die besten Wünsche für das noch junge Jahr übermitteln. Ich wünsche Ihnen ein erfolgreiches, glückliches, zufriedenes vor allem aber ein gesundes Jahr 2018.
Viele richten in diesen Tagen gespannt den Blick nach Berlin. Bereits im vergangenen Jahr wurde dort nach der Bundestagswahl sondiert. Mit bekanntem Ergebnis – oder besser gesagt: ohne zählbares Ergebnis. Nun wird dort in der zweiten Runde sondiert. Ergebnis noch offen. Der Begriff „Sondierung“ regt heute vielleicht einige zum Schmunzeln an.
Wechseln wir den Blick von Berlin wieder nach Forchheim. Sondierungen können aber auch deutlich anders verlaufen. So hat im gerade abgelaufenen Jahr eine Arbeitsgruppe mit Vertretern aus der Stadt Forchheim mit Vertretern aus dem Landkreis zielführend gearbeitet - man könnte auch sagen: sondiert. Thema dieser Sondierungen war nichts Geringeres als die Zukunft der Gesundheitsversorgung der Bevölkerung des Landkreises und der Stadt. Kurzum, es ging um die mögliche Fusion der beiden Krankenhäuser in Forchheim und Ebermannstadt.
Noch in diesem Frühjahr werden Landkreis und Stadt gemeinsam die Gesundheitsversorgung für die nächsten Jahre nachhaltig und verlässlich regeln. Warum aber laufen Sondierungen in Forchheim anders als in Berlin? Landrat Dr. Ulm und mich eint, dass wir ein gemeinsames Ziel verfolgen. Jeder zunächst aus seiner Sicht und beide gemeinsam mit dem Blick für das Ganze. Zu einem gemeinsamen Ziel gehört aber auch ein gemeinsamer Start. Diesen wichtigen Schritt sind Stadtrat und Kreistag in einer gemeinsamen Sitzung bereits im November 2016 gegangen. Ich bin überzeugt, dass wir uns nun auf der Zielgeraden befinden. Die Ergebnisse aus den Sondierungen werden in nächster Zeit wieder in einer gemeinsamen Sitzung vorgestellt und beraten.
Ein Erfolgsrezept habe auch ich nicht. Aber ich glaube, es hilft, in gemeinsamen Gesprächen die verbindenden Gemeinsamkeiten mehr zu betonen als die trennenden Unterschiede.
Quelle: Forchheimer Stadtanzeiger, Nr. 1/2/18, Rubrik: "Stadtgespräch", S.3, siehe: http://www.forchheim.de/content/stadtanzeiger