Citymanagement & Innenstadt-Attraktivität: Eine attraktive Innenstadt punktet mit hoher Aufenthaltsqualität!
Lebenswerte Stadt & Bezahlbarer Wohnraum: Wohnen ist ein Menschenrecht – da darf bezahlbarer Wohnraum keine Mangelware sein.
Wirtschaft & Digitalisierung: Erfolgreiches Unternehmertum braucht einen guten Nährboden und verlässliche Partner.
Bildung & Betreuung unseres Nachwuchses: Kinder sind unsere Zukunft – ihren Bedürfnissen schenken wir besondere Aufmerksamkeit.
Kellerwaldliebe & Lebendige Traditionen: Wer anziehend sein will, muss Traditionen und Zeitgeist synchronisieren.
Teilhabe & Seniorenpolitik: Menschlichkeit muss organisiert werden, damit alle mitkommen.
Nachhaltigkeit, Klima & Infrastruktur: Nachhaltigkeit funktioniert nur, wenn es dafür einen guten Plan gibt.
Freizeitangebot & Kulturförderung: Ein vielfältiges Kulturangebot gibt einer Stadt Struktur und Identität.
Bürgerservice & Transparentes Rathaus: Wer Akzeptanz für Entscheidungen sucht, muss Transparenz schaffen.
Wir wollen nachhaltige Maßnahmen ergreifen, um die Innenstadt neu zu beleben. Ein guter Mix aus charmantem Einzelhandel, attraktiver Gastronomie und gepflegten Verweil-Ecken soll unser Herzstück zu einem beliebten Treffpunkt bei allen Generationen machen.
Wir unterstützen das aktive Leerstandsmanagement der Citymanagerin weiter und wollen innovative Ideen zur Vermarktung freier Ladenlokale fördern. Wir werden gemeinsam mit Anwohner*innen und Gewerbetreibenden aus Handel und Gastronomie ein Verkehrskonzept erarbeiten, das endlich ein gutes Miteinander von Fußgänger*innen, Fahrradfahrer*innen und motorisiertem Verkehr in der Innenstadt ermöglicht. Erklärtes Ziel muss die Verringerung des Individualverkehrs und die Vermeidung des Durchgangsverkehrs im Innenstadtbereich sein.
Mit weniger dürfen wir uns in unserer Zeit nicht mehr zufrieden geben. Die Stadt Forchheim hat mehrere große Bauprojekte in der Innenstadt bereits angestoßen – um gleichzeitige Großbaustellen im Bereich der Fußgängerzone zu verhindern, wollen wir die Umgestaltung des Paradeplatzes erst nach der Sanierung des Rathauses angehen.
Um für Entspannung auf dem Mietmarkt zu sorgen, wollen wir unter starker Einbindung der GWS und anderer Wohnungsbaugenossenschaften den Geschosswohnungsbau vorantreiben. Für neue Ideen zu innovativen Bauten können wir uns beispielsweise einen Gestaltungswettbewerb vorstellen, der den modernen Geschosswohnungsbau neu thematisiert. Schick und bezahlbar schließt sich hier nicht automatisch aus. Unser Ziel ist die Halbierung der Warteliste für geförderte Mietwohnungen. Wir fordern eine aktive Koordination zwischen Grundstückseignern und Bauwilligen durch die Stadtverwaltung zur Schließung der aktuell 350 bestehenden Baulücken.
Wir unterstützen den Ausbau des Glasfasernetzes durch die Stadtwerke Forchheim, denn die Verfügbarkeit von schnellem Internet ist ein klarer Standortvorteil. Wir wollen weiterhin attraktiv für Unternehmen sein und den Medizintechnik-Standort durch neue Start-ups im Medical Valley Center stärken. Die aktive Bodenbevorratung ist wichtig, damit wir darüber hinaus auch in Zukunft Ansiedlungswünschen von Handwerksbetrieben und Mittelständlern entsprechen können.
Grundsätzlich wollen wir bei der Gewerbeansiedlung den Flächenbedarf so gering wie möglich halten und neue Gebiete als ökologische Gewerbeflächen ausweisen. Jede Kommune hat es einmalig in der Hand, was sich auf den Flächen später genau entwickelt – hier wird schon im Bebauungsplan konkret festgeschrieben, dass mit ökologischen Baustoffen zu bauen ist, die Energieversorgung CO2-neutral zu erfolgen hat und beispielsweise Dach- oder Fassadenbegrünung fest vorgesehen ist.
Ausreichend Betreuungsplätze in Wohnortnähe sind die Grundvoraussetzung, dass Forchheim eine lebenswerte Stadt für Familien bleibt. Die bestehenden Einrichtungen müssen ausgebaut und gleichzeitig neue geschaffen werden – gerne auch mit interessanten neuen Konzepten wie z.B. weiteren Waldkindergärten.
Wir brauchen für die Kinder des neu entstehenden Philosophenviertels zwingend eine neue Grundschule in der Innenstadt und sind außerdem für eine moderne Dreifachhalle, die endlich die allgegenwärtige Raumnot schmälert. Die bestehenden Nachmittagsbetreuungsvarianten unterstützen wir bedingungslos und wollen den verschiedenen Initiativen entsprechende Räumlichkeiten zur Verfügung stellen.
Die Innenstadt mit ihren historischen Gebäuden ist Anziehungspunkt für viele Touristen. Wir wollen die ständige Weiterentwicklung des Tourismuskonzeptes der Stadt Forchheim weiterhin unterstützen und dafür sorgen, dass auch unser Kellerwald gesund und liebenswert bleibt. Damit sich dort noch viele Generationen wohlfühlen können, müssen notwendige Maßnahmen ergriffen werden – erhalten wir also sichere Spielplätze für die Kleinsten und gemütliche Keller für die Eltern und Großeltern. Wir unterstützen hier konkret den Vorschlag, dass die Stadt Forchheim einen eigenen Keller mustergültig saniert, um anderen Kellerbetreiber*innen die Konzeption näher zu bringen.
Das Annafest muss ein gemütliches und sicheres Familienfest bleiben. Sinnvolle und vernünftige Kompromisse zwischen Erhaltenswertem und Neuem sind dafür unerlässlich.
Forchheim soll allen Generationen gerecht werden. Grundvoraussetzung ist die konsequente Barrierefreiheit sowie begehbare Streifen auch auf gepflasterten Wegen in der historischen Altstadt für Rollstuhlfahrer*innen und Menschen, die auf einen Rollator angewiesen sind. Wir fordern die Realisierung eines Mehrgenerationenparks, wünschen uns Begegnungstreffs in jedem Stadtteil und jeweils ein Quartiersmanagement mit Mittagstisch und Kommunikationsangeboten. Außerdem wollen wir günstigen barrierefreien Wohnraum speziell für Senior*innen schaffen und auch ÖPNV-Busse und die Haltestellen müssen barrierefrei werden. Koordinierte Nachbarschaftshilfe in jedem Stadtteil soll zusätzlich entlasten. Wir wollen das Ehrenamt weiter fördern und ältere Menschen als Lesepaten für Schulen und Kitas gewinnen. Der Seniorenbeirat soll eine starke Interessenvertretung für alle Forchheimer Senior*innen sein.
Wir werden uns für ein Klimaschutzkonzept als Grundlage für die künftige Klimaschutzpolitik der Stadt Forchheim stark machen – mit dem Ziel, den CO2-Ausstoß von 9,7 Tonnen pro Einwohner bis 2030 auf die Hälfte zu reduzieren. Es braucht klimaschonende Mobilitätskonzepte (Radweg-Ausbau, Carsharing, ÖPNV-Optimierung, Aufstockung der E-Ladesäulen für Autos und Fahrräder) und echte Lösungen, statt lautstarker Forderungen. Wir setzen uns ein für die Nutzung regenerativer Energien im Rahmen der Sanierungsmaßnahmen bei öffentlichen Gebäuden und ein nachhaltiges Pflanz- und Pflegekonzept für das städtische Grün. Außerdem streben wir eine Begrünungsoffensive für insekten- und bienenfreundliche Blühflächen an. Nachhaltigkeit ist für uns ganz klar mehr rot als grün.
Wir wollen die städtische Jugendarbeit ausbauen und auf eine*n Jugendpfleger*in setzen. Neben einer verbesserten Koordination der ehrenamtlichen und städtischen Jugendarbeit soll so auch ein größeres Angebot bei der Präventions- und Inklusionsarbeit geschaffen werden. Außerdem soll es wieder Angebote zur Beteiligung und Förderung von bürgerschaftlichem Engagement geben – beispielsweise in Form eines "Jugendparlaments".
Die Kulturschaffenden unserer Stadt sollen gute Bedingungen für verschiedenste Vorhaben finden, schließlich gibt es zahlreiche nutzbare "Eckla". Wir stehen hinter dem Verein Kulturpuls e.V. und wünschen uns, dass sich unter seiner Initiative künftig die Spielstätten unserer Stadt mit Leben füllen. Kulturförderung ist immer ein Stück weit Wirtschaftsförderung und soll genutzt werden, um ein positives Bild unserer Stadt zu zeichnen.
Wir möchten unsere Bürger*innen darüber informieren, was im Stadtrat und den Ausschüssen gesprochen und beschlossen wird. Dazu fordern wir die Bereitstellung aller Einladungen und Sitzungsvorlagen öffentlicher Sitzungen im Internet, ebenso die Live-Übertragung der entsprechenden Sitzungen sowie die Online-Veröffentlichung der anschließenden Protokolle. So kann sich jede*r Interessierte ein eigenes Bild der Entscheidungen machen. Ebenso möchten wir den Ausbau des bereits bestehenden digitalen Bürgerservices vorantreiben, so dass die Bürger*innen Anträge von zu Hause aus erledigen können und dies auch zu einer spürbaren Entlastung unser Verwaltungsmitarbeiter*innen führt.